Kalendarischer Frühlingsanfang mit viel Sonne und 20 Grad

Mit Vollpower in den Märzfrühling: der Krokus "glänzt" landauf landab
Mit Vollpower in den Märzfrühling: der Krokus „glänzt“ landauf landab

ANSBACH (hmg) – Am 1. März begann für die Wetterfrösche bereits „meteorologische Frühling“, an diesem Donnerstag (20. März) um 17.57 Uhr ist es auch „astronomischer“ bzw. kalendarischer Frühlingsbeginn: die Sonne wechselt durch die Verkippung der Erdachse von der Süd- auf die Nordhalbkugel. Die Nächte werden nun bei uns rasch kürzer, die Tage immer länger. Angenehm: zum Frühlingsbeginn am Donnerstag klettern die Temperaturen in Deutschland (und damit auch in Ansbach) verbreitet auf Werte um die 20 Grad, am Oberrhein sind Dank Hoch JOHANNES sogar Spitzenwerte um die 23 Grad möglich.

Das Wetter war heuer allerdings mehr auf den „meteorologischen Frühlingsbeginn“ ausgerichtet – zu Monatsbeginn stellte sich die Wetterlage über Europa nach dem ausgefallenen Winter deutlich um: eine Hochdruckbrücke von den Azoren bis nach Russland sorgte für viel Sonnenschein in Mittelfranken. Tagsüber kletterten die Temperaturen vor allem im Westen Deutschlands auf teilweise über 20 Grad plus (wie am 9. und 10. März in Nordrhein-Westfalen geschehen), nachts hingegen gab es vor allem in Mittelfranken noch leichte Nachtfröste, am wärmsten war es bislang vergangenen Freitag (14. März) mit +17,8°C an der Wetterstation in Schalkhausen. So verlief aufgrund dessen der März bislang ausgesprochen überdurchschnittlich warm: mehr als 1 Grad liegt der Monat bislang über der Norm.

Auch war er bislang sehr trocken – ähnlich wenig Niederschlag fiel in Mittelfranken zuletzt im März 2012 wie auch 1984. Doch da es voraussichtlich bis Ende März immer wieder mal etwas regnen wird, ist vorerst keine extreme Trockenheit zu befürchten. Zwar gab es die letzten kräftigen Niederschläge in Franken bereits im Oktober und November 2013, doch da im Winter die Sonne die Böden nicht austrocknen konnte, ist noch genügend tiefere Bodenfeuchte vorhanden. Rein in der Bodenoberfläche hingegen ist es vor allem in Süddeutschland inzwischen sehr trocken geworden – der Waldbrandgefahrenindex liegt südlich des Mains am Donnerstag und Freitag auf der Warnstufe 4 (von 5). Am Wochenende allerdings wird es wieder unbeständiger und vor allem am Sonntag auch vergleichsweise kalt!

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