ANSBACH (© hmg) – Der „Wonnemonat“ Mai war in und um Ansbach… nun sagen wir es freundlich: unauffällig. Einzelne schöne Tage wechselten sich mit einzelnen miserablen Tagen ab, der große Rest dazwischen konnte sich zwischen „schön“ und „mies“ nicht so recht entscheiden und so gab es Sonne und Wolken im Wechsel. Gefühlt war er zu wolkenreich und zu kühl, was aber die Bilanz eindrucksvoll widerlegen kann:
Was zwar fehlte, war nachhaltiges frühsommerlich angenehmes Sonnenwetter, nur an einem Tag (12.) explodierten die Temperaturen förmlich: rapide ging es von morgens 7,3 auf satte 29,1°C am Nachmittag nach oben, eine Tagestemperaturdifferenz von 21,8 Grad, die 30-Grad-Marke wurde nur knapp verfehlt! Es war aber auch der einzige „Sommertag“ im Mai (und der erste in 2015 überhaupt), weitere „Sommertage“ (dies sind Tage mit 25,0°C oder mehr) werden erst im Juni kommen. Am kältesten war es am 22. Mai, als das Quecksilber erst bei 0,9°C an der Wetterstation in Schalkhausen stoppte, am Boden gab es leichten Frost mit um die minus 1 bis minus 2 Grad. Somit leicht verspätete „Eisheilige“ (kalendarisch zwischen dem 11. und 15. angesiedelt). Am Ende war der Mai trotz fehlender Extremwerte etwas zu warm – der erste zu warme Mai seit 2012.
Auch war er viel zu trocken, nur die Hälfte des Solls kam vom Himmel, was die Trockenheit in der Region massiv verschärfte. Es war letztlich der trockenste Mai seit 2011. An nur zwei Tagen gab es in Ansbach leichte Gewitter, am nasstesten war es am 25. Mai, als kräftiger Regen die gröbste Trockenheit vorübergehend beseitigte.