ANSBACH (©hmg) – Nach dem trockenen, sonnigen wie sehr milden Februar legte der März 2019 erstmal 2 ½ Wochen blankes – und damit nasses, mildes wie windiges Westwetter wie aus dem Lehrbuch aufs Wetter-Parkett. Kaum war das eine Tief „durch“, stand schon das nächste auf der Matte. Es war am Ende in Ansbach der windigste März seit 1994, am heftigsten blies der Wind mit Sturmtief „Bennet“ am 4., Orkantief „Eberhard“ am 10., sowie Sturmtief „Franz“ am 13. März. Die Windspitzen in der Region waren u.a. der Hesselberg (118 km/h am 4. März) und Elpersdorf (111 km/h am 10. März), sowie Würzburg (89 km/h am 13.).
Mit Hoch „Hannelore“ ab dem 18. März kehrte wieder „trockene Ruhe“ in Mittelfranken ein, der kalendarische Frühlingsbeginn verlief sonnig, wenn auch in der eingeflossenen Polarluft ziemlich frostig (zumindest nachts…). Am Ende war der März viel zu warm und liegt in der „Wärmeparade“ seit Aufzeichnungsbeginn 1879 immerhin auf Platz 17. Die geringste Zahl an Frosttagen in Ansbach zu dieser Jahreszeit seit dem Jahr 2000 unterstreicht den milden Gesamtverlauf des Monats.
Dank der Hochs und dem trocken-sonnigen Frühlingswetter ab dem 18. März ist die Niederschlagsbilanz des ersten Frühlingsmonats im Jahr 2019 ziemlich perfekt ausgeglichen. Kurz: Deutlich zu warm, Niederschlag normal.