ANSBACH (© hmg) – Nach dem sehr warmen Winter 2015/2016 (siehe Klimatelegramm vom Februar 2016), ruhten alle Frühlingshoffnungen auf dem März. Die Last war schwer – er versagte (mit Ausnahme weniger Tage) nahezu komplett. Der März war nur um 0,4 Grad milder als der Februar – und statistisch gesehen im Vergleich zu 1981 bis 2010 um den gleichen Wert marginal zu kühl.
Immer wieder dominierten, Dank eines Hochs über den Britischen Inseln, feuchtkalte Wolkenfelder, die von der Nordsee her zu uns zogen. So blieb es meist sehr trocken, kühl und sonnenscheinarm. Das Osterwetter hingegen bot Abwechslung wie selten zuvor: einem verregneten Karfreitag folgte ein sonniger Nachmittag am Karsamstag. Der Ostersonntag bescherte nach einem bewölkten Schauertag am Abend ein fantastisches Abendrot in ganz Süddeutschland, bevor am Ostermontag zwar die Sonne wieder dominierte, zugleich aber Sturmtief JEANNE für einen kräftigen Südwestwind sorgte. Versöhnlich der 31. März: Sonnenschein und Südwind sorgten für 19,6°C! Kein Rekord, aber einfach schön!
Schnee gab es im März auch: 7 Zentimeter am 1. März morgens in Folge der heftigen Schneefälle am 29. Februar. Ebenso auch am Mittag des 15. März, als am Vormittag Schneefälle einsetzten und Ansbach bis zum Mittag mit 5 Zentimeter Schnee einpuderten.
Die teils kräftigen Regenfälle der Dritten Dekade reichten aber am Ende nicht, das Niederschlagsdefizit des März 2016 auszugleichen – er endete um 17 % zu trocken.