Klimatelegramm Juni 2018

Petunienblüte mit Regentropfen im Juni 2018. Regen war allerdings meist Fehlanzeige. Foto: H.-M. Goede
Petunienblüte mit Regentropfen im Juni 2018. Regen war allerdings meist Fehlanzeige. Foto: H.-M. Goede

ANSBACH (© hmg) – Was für ein Start in den Hochsommer 2018. Nach dem frühsommerlichen April und dem sommerlichen Mai nun ein Juni, der eher einem Juli entsprach: Sonne satt an 16 Tagen mit 25 bis knapp 30 Grad an der Wetterstation in Ansbach-Schalkhausen! Diese warmen Tage sorgten am Ende dafür, dass der Juni 2018 zusammen mit dem Juni 1976 in Ansbach (nach den Rekordwärmemonaten Juni 2017 und 2003) der wärmste Juni seit Aufzeichnungsbeginn 1879 wurde. Der letzte zu kühle Juni war übrigens in Ansbach im Jahr 2009, der letzte „echte zu kalte“ Juni wurde in Ansbach 2001 verzeichnet.

Für frische Tage und Nächte sorgte eine „Schafskälte light“ vom 22. bis 25. Juni, doch viel Regen brachte die nicht. Der wäre allerdings bitter notwendig: Zwar ist die Niederschlagsbilanz des Juni 2018 ausgeglichen – doch zu verdanken ist dies ausschließlich dem Unwetter vom 11. Juni mit 56,1 Liter (gemessen binnen 24 Stunden). Es war das heftigste Juni-Unwetter in Ansbach seit dem „Pfingstunwetter“ vom 11. Juni 2000 (siehe Sonderbericht). Der Juni brachte es am Ende lediglich auf fünf Niederschlagstage – so wenige wie seit 1976 (ebenfalls nur fünf Tage mit meßbarem Niederschlag) nicht mehr.

 

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