Klimatelegramm Mai 2021

Wanderung in den 1. Mai - Blick vom Bocksberg nach Ansbach, kurz bevor der erste Mairegen einsetzte. Foto: Hans-Martin Goede
Wanderung in den 1. Mai – Blick vom Bocksberg nach Ansbach, kurz bevor der erste Mairegen einsetzte. Foto: Hans-Martin Goede

ANSBACH (©Hans-Martin Goede) – Nein, ein „Wonnemonat“ sieht anders aus und fühlt sich anders an. Leider ist das dem Mai nun zum dritten Mal in Folge misslungen. Nur drei Tage (8. bis 10. Mai) waren etwas zu warm, der Rest blieb unter dem jeweiligen Tagesmittelwert zurück. Gerade mal an zwei Tagen wurde die 20-Grad-Marke überschritten, dies waren zugleich auch zwei „Sommertage“ mit 25 bis 27 Grad. Am Ende war es der kühlste Mai seit 2019 (ja, ist er 3 Jahre her….), aber dennoch zählt er damit zu den 26 kältesten Maimonaten seit Meßbeginn 1879 überhaupt.

Auch die Floskel „Mairegen macht schön“ hilft heuer nicht weiter, zumal es an 20 Tagen regnete, so oft wie seit 2014 (ebenfalls 20 Tage) bzw. 2013 (23 Tage) nicht mehr. An vier Tagen gab es, trotz kühler Luft, sogar schon teils kräftige Wärmegewitter, örtlich mit Hagel und Sturmböen. So verwundert es kaum, dass der Mai viel zu nass endete, noch mehr Niederschlag gab es zuletzt in Ansbach im Mai 2013.

Last but not least ein Sturmtief im Mai: Am 3. und 4. Mai fegte „Eugen“ mit bis zu 95 km/h über Mittelfranken hinweg. Das gab es zuletzt in der Region im Mai 2006 mit Sturmtief „Gertrud“ am 20. des Monats.

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